2010-06-07 15:33:09

Vatikan/Zypern: „Instrumentum laboris“ bringt neue Impulse


Der päpstliche Berater für den Mittleren Osten unterstreicht die Bedeutung des Arbeitsinstrumentes der geplanten Nahostsynode für den interreligiösen Dialog. Alle Handlungen der katholischen Kirche seien essentiell auch für die orthodoxen Kirchen. Das sagte der Islamexperte Pater Samir in einem Interview mit der Nachrichtenagentur zenit vom Sonntag. Die katholische Kirche sei „sehr effizient organisiert“, „durch den Papst geeint“ und „nah an den Problemen der Welt“, so Samir wörtlich. Für die orthodoxe Kirche im Nahen Osten sei es hingegen aus politischen und sozialen Gründen oft schwieriger, den Dialog mit Islam und Judentum zu suchen. Samir machte weiter auf die Probleme der Christen im Nahen Osten aufmerksam. Zu diesen gehörten Abwanderung und schrumpfende Gemeinden, Leid durch bewaffnete Konflikte und eingeschränkte Religionsfreiheit. – Papst Benedikt XVI. hatte das Arbeitsinstrument für die Nahost-Synode am Sonntag auf Zypern vorgestellt. Das so genannte „Instrumentum laboris“ ist ein Vorbereitungstext für die Bischofssynode zum Nahen Osten, die im Oktober im Vatikan stattfinden soll.

(zenit 07.06.2010 tb/pr)
 







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