Angelus: „Die Gewissheit der Hoffnung“ - Gruß an Popieluszko-Pilger
Am Ende der Messe
im Sportstadium von Nikosia betete Papst Benedikt XVI. mit den Gläubigen den Angelus,
das marianische Mittagsgebet der lateinischen Kirche. Maria habe auch in den schweren
Stunden unter dem Kreuz an der Gewissheit der Hoffnung festgehalten.
„Tief
im Inneren hat sie sich an die Worte des Engels der Verkündigung erinnert. Sogar mitten
in der Verlassenheit des Karsamstags hat die Gewissheit der Hoffnung sie in die Freude
des Ostermorgens getragen. Und so leben wir, ihre Kinder, in der gleichen zuversichtlichen
Hoffnung, dass das Wort, das in Marias Schoß Fleisch geworden ist, uns niemals verlassen
wird. Er, der Sohn Gottes und Sohn Marias, stärkt die Gemeinschaft, die uns miteinander
verbindet, so dass wir von ihm und von der Macht seiner heilenden und versöhnenden
Liebe Zeugnis geben können.“
Nach dem Segen erinnerte
der Papst in polnischer Sprache an die Seligsprechung des Priesters und Märtyrers
Jerzy Popiełuszko, die zeitgleich in Warschau stattfand:
„Herzliche
Segensgrüße sende ich an die Kirche in Polen, die heute die Erhebung des Priesters
Jerzy Popiełuszko zur Ehre der Altäre freudig begeht. Sein unermüdlicher Dienst und
sein Martyrium sind ein besonderes Zeichen für den Sieg des Guten über das Böse. Mögen
sein Beispiel und seine Fürsprache die Priester in ihrem Eifer stärken und
die Gläubigen mit Liebe erfüllen.“