2010-06-02 13:47:07

Schweiz: Bitte um Vergebung


Die Bischöfe des Landes haben um Entschuldigung für die Missbrauchsfälle in der Seelsorge gebeten. Sie seien vor Gott und „aneinander“ schuldig geworden, so die Oberhirten zum Abschluss ihrer Vollversammlung am Mittwochmittag in Einsiedeln. Im Reuegebet in der Gnadenkapelle der Schwarzen Madonna im Kloster Einsiedeln bekannten die Bischöfe weiter: „Grosse Schuld ist in unserer Zeit in der Kirche und auch in unseren Diözesen und Gemeinschaften offenbar geworden. Es ist Schuld Einzelner; es ist Schuld geronnen in Strukturen, Verhaltens- und Denkmustern. Es ist Schuld aus unterlassener Hilfe und nicht gewagtem Widerspruch.“ Die Verantwortung dafür treffe die einzelnen Bischöfe jeweils unterschiedlich, wenn sie auch in „gemeinsamer Verantwortung“ gegenüber Gott stünden. Die Bischöfe baten in ihrem Gebet zu Gott, die von der Kirche enttäuschten Gläubigen „auf den Weg zum Leben in Fülle“ zu führen. Die Oberhirten erklären sich bereit, ihre Verantwortung „für Geschichte und Gegenwart, einzeln und gemeinsam“ anzunehmen.



(kipa 02.06.2010 mg)








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