2010-05-28 14:53:36

USA: Gebet gegen Ölpest


Für ein rasches Ende der Ölpest im Golf von Mexiko beten Christen im betroffenen US-Bundesstaat Louisiana. Gott möge den Menschen an der Küste Kraft und Hoffung geben, baten Christen in der Baptistengemeinde von Chalmette. Gleichzeitig laufen praktische Hilfen für die 47.000 Familien an, deren Lebensunterhalt gefährdet ist. An sie werden zum Beispiel Lebensmittelpakete ausgegeben. Oberste Priorität gelte jenen, die kein Einkommen haben, weil Fischerei, Tourismus und andere Dienstleistungen zum Erliegen gekommen sind. Das sagte der katholische Erzbischof von New Orleans, Gregory Aymond. - Seit dem 29. April bieten Kirchengemeinden praktische Hilfe, Beratung und Seelsorge an. Die Mineralölgesellschaft BP, Betreiber der explodierten Bohrinsel Deepwater Horizon, hat Wohltätigkeitsorganisationen in der Region eine Million US-Dollar (800.000 Euro) versprochen. Unterdessen setzt BP die Operation „Top Kill“ fort, mit der das lecke Bohrloch in 1.500 Meter Tiefe mit Schlamm abgedichtet werden soll. Ob die Aktion erfolgreich ist, steht noch nicht fest. Aus dem Bohrloch fließt nach jüngsten Erkenntnissen mindestens doppelt so viel Rohöl wie bislang angenommen. Insgesamt sind nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen 64 Millionen und 148 Millionen Liter ausgetreten.



(idea 28.05.2010 pr)








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