Wir kennen sie alle:
Die Kinder, die nach dem Jahreswechsel als die drei Weisen aus dem Morgenland von
Tür zu Tür ziehen, singen, segnen und Geld für Kinderprojekte auf der ganzen Welt
sammeln. Was nur Wenige wissen: Dahinter steht eine Organisation – das Kindermissionswerk.
An diesem Mittwoch hat es seinen neuen Leiter willkommen geheißen: Klaus Krämer, zugleich
Leiter von Missio, wurde an diesem Mittwoch in Aachen mit einem bunten Bühnenprogramm
samt Kindergottesdienst in seinem Amt begrüßt. Das Sternsingen ist Krämer alles andere
als fremd. Er war selbst schon als Sänger unterwegs und hat dieses „Handwerk“ so von
der Pike auf gelernt. Aber das ist nicht alles, was das Werk zu bieten hat. Krämer:
„Das
Kindermissionswerk hat natürlich die Sternsingeraktion als Flagschiff, das ist ein
ganz wichtiges und großes Thema, aber es ist nicht das einzige Thema. Es geht darum,
Kinder insgesamt für die Fragen der Mission und die Fragen der einen Welt sensibel
zu machen. Und das geschieht auf verschiedenen Feldern, da müssen wir uns überlegen,
wie wir Kinder erreichen, wie wir eine Sprache und wie wir Medien finden, die Kinder
heute nutzen, um diese Grundfragen des Glaubens und christlicher Verantwortung in
kindgemäßer Sprache in den heutigen Horizont hinein zu übersetzen. Die Projektarbeit
spielt eine große Rolle im Werk selber, der Schwerpunkt des Kindermissionswerkes sind
ja vor allem Bildungsprojekte im Primarbildungsbereich, was eine besonders nachhaltige
Form der Hilfe ist, die aber weiterentwickelt und weiter professionalisiert werden
muss.“ (rv 26.05.2010 ord)