2010-05-25 15:18:30

D: Tornado setzt Klosterkirche zu


Der Tornado vom Pfingstmontag hat an der Mühlberger Klosterkirche in Brandenburg offenbar größere Schäden verursacht als ursprünglich angenommen. Der gotische Backsteinbau sei bis auf weiteres für Besucher gesperrt, erklärte Gemeindemitarbeiter Andreas Könitz am Dienstag auf Anfrage. Der nur wenige Minuten andauernde Wirbelsturm hatte in der Stadt an der Elbe zu erheblichen Schäden geführt. Nach Angaben von Könitz hob der Sturm den rund 25 Meter hohen Dachstuhl des Turms in die Höhe, so dass er neben die Kirche stürzte. Zudem verlor das Dach des Kirchenschiffes Ziegel. Die Westfassade des Gotteshauses wurde beschädigt, weil Türmchen abbrachen. Schätzungen über die Höhe der Schäden lägen noch nicht vor, so der Kirchenmitarbeiter. Könitz äußerte die Hoffnung, dass die ab August geplanten Sanierungsarbeiten an der Klosteranlage wie vorgesehen beginnen können. – Das 1228 gegründete Zisterzienserinnenkloster wurde in der Reformationszeit aufgelöst. Nun sollen seine Gebäude zu einem geistlichen Zentrum für die ostdeutschen Katholiken werden. Dafür setzen sich seit rund zehn Jahren Claretinerpatres ein.



(kna 25.05.2010 vp)








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