Nach dem Rücktritt von Bischof Walter Mixa fordern Laien des Bistums Augsburg einen
strukturellen Neuanfang. Personalentscheidungen aus Mixas Amtszeit müssten „hinterfragt
und gegebenenfalls korrigiert werden“, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten
„Pfingsterklärung“. Der Text ist Ergebnis eines Treffens von Priestern und Laien,
wurde von bisher mehr als 175 Personen unterschrieben und ging an die Diözesanleitung.
Mit Hilfe externer Fachleute müsse analysiert werden, wie es unter Mixa zu einer Spaltung
der Diözese habe kommen können, hieß es darin weiter. Dazu gehöre auch die Frage,
wie Mixa „trotz der Warnungen vieler Verantwortungsträger Bischof von Augsburg und
zuvor schon Bischof von Eichstätt geworden“ sei.