Kardinal Karl Lehmann hält an diesem Freitag auf dem Ökumenischen Kirchentag (ÖKT)
in München einen Vortrag zum Thema „Wie viel Hoffnung bringt die Ökumene“. Auch in
einem anderen Beitrag geht es um die Hoffnung – Bundeskanzlerin Angela Merkel spricht
am Nachmittag über die „Hoffnung in Zeiten der Verunsicherung“. Und dann stehen weiter
einige Veranstaltungen zum Thema Missbrauch auf dem Programm, so zum Beispiel Bibelarbeit
zum Thema mit dem Missbrauchsbeauftragten der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof
Stephan Ackermann. Im Anschluss trifft sich eine Diskussionsrunde mit Pater Klaus
Mertes, der die Aufklärung im deutschen Jesuitenorden anstieß, sowie Wunibald Müller
und wieder Bischof Stephan Ackermann: „Nichts gesehen, nichts gehört?“ ist Titel der
Veranstaltung, die gegen Mittag beginnt. Die zentrale Feier des Tages wird am Abend
mit dem orthodoxen Ritus des Brotbrechens in der Innenstadt abgehalten. An der symbolischen
„Tischgemeinschaft“ von Christen aller Konfessionen wollen mehrere Tausend Menschen
an 1.000 Tischen gesegnetes Brot miteinander brechen.