2010-05-13 12:14:28

Irak: Kirche fordert Ende der Gewalt


Kirchenvertreter haben die Regierung dazu aufgerufen, im Irak für Sicherheit zu sorgen. Mitglieder des Rates der christlichen Kirchenführer appellierten in einer Medienmitteilung am Mittwoch an Machthaber und Politiker, „dem öffentlichen Interesse und der Sicherheit der Bürger und Bürgerinnen Priorität einzuräumen“. Der Aufruf ist eine Reaktion auf die jüngste Gewaltserie vor allem im Norden des Landes. Nach einem Sprengstoffanschlag auf Busse mit christlichen Theologiestudierenden in der Stadt Mosul wurden Anfang Mai auch aus anderen Landesteilen Anschläge gemeldet. Dabei sollen in den letzten Tagen über 100 Menschen ums Leben gekommen sein. Die Gewaltwelle wird in Zusammenhang mit den umstrittenen Parlamentswahlen gesehen. – Der Kirchenrat wurde im Februar dieses Jahres gemeinsam von allen Patriarchen, Erzbischöfen, Bischöfen und Kirchenoberhäuptern der 14 christlichen Gemeinschaften gegründet. Ihren Kirchen gehören katholischen, östlich-orthodoxen und orientalisch-orthodoxen sowie evangelischen Traditionen an.



(kipa 13.05.2010 pr)








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