2010-05-12 13:40:54

Portugal: Papst dankt Jugend für „frohes Zeugnis“


RealAudioMP3 Gleich nach dem Gottesdienst widmete Benedikt XVI. sich dem Wahrzeichen Lissabons. Dem „Cristo Rei“ – das Christkönigdenkmal am südlichen Ufer des Tejo. 28 Meter hoch ist die Statue, die auf einem 75 Meter hohen Sockel steht. Mit offenen Armen scheint Christus von dort aus Lissabons Besucher zu empfangen. Ein Wallfahrtsort und auch ein Aussichtspunkt, denn es gibt einen Aufzug, der hoch zu den Füßen der Christus-Statue führt. Seit 50 Jahren gibt es dieses Wahrzeichen in Lissabon, erinnerte Benedikt XVI.

„Von dort breitet das Bild Christi die Arme über ganz Portugal aus, um es gleichsam an das Kreuz zu erinnern, an dem Jesus den Frieden für die Welt errungen und sich als König und Knecht offenbart hat, da er der wahre Erlöser der Menschheit ist. In seiner Rolle als Heiligtum möge es immer mehr zu einem Ort werden, an dem jeder Gläubige prüfen kann, wie die Merkmale des Reiches Christi sein Leben aus der Taufe prägen, um das Reich der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens durch das gesellschaftliche Engagement zugunsten der Armen und der Unterdrückten aufzubauen und um die Spiritualität der christlichen Gemeinden auf Christus, den Herrn und Richter der Geschichte, auszurichten.“

 

Die Statue, die an die Christus-Figur von Rio de Janeiro erinnert, war aus Dankbarkeit dafür errichtet worden, dass Portugal vom Weltkrieg verschont wurde. Über die Zustimmung der vielen jungen Pilger in Lissabon freute sich Benedikt XVI. sichtlich:



„Ich habe mich über die rege und zahlreiche Teilnahme von Jugendlichen an der Eucharistiefeier heute Nachmittag auf dem Terreiro do Paço gefreut, die damit ihren Glauben und ihren Willen, die Zukunft auf dem Evangelium Jesu Christi aufzubauen, unter Beweis gestellt haben. Danke für das frohe Zeugnis für Christus, der ewig jung ist, und für die Aufmerksamkeit, die ihr seinem demütigen Stellvertreter auf Erden mit dieser abendlichen Begegnung erweist.“

 

Die Benedetto-Chöre wollten nicht verstummen, der Papst bat um Rücksicht:

„Ihr seid gekommen, um mir gute Nacht zu sagen, und von ganzem Herzen danke ich euch dafür; aber jetzt müsst ihr mich schlafen gehen lassen, sonst wird es keine gute Nacht, und der morgige Tag erwartet uns.(…) Möge die Jungfrau Maria euch dieselbe Gnade erwirken und euch beschützen! Ich rechne weiterhin mit euch und mit euren Gebeten, damit dieser Besuch in Portugal reiche Frucht bringt. Und nun erteile ich euch von Herzen meinen Segen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Gute Nacht! Bis morgen. Vielen Dank!“ 

(rv 12.05.2010 kk)








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