2010-05-11 17:06:24

D: Zweifel


Die gegen den zurückgetretenen Augsburger Bischof Mixa erhobenen Vorwürfe scheinen sich nach ersten Vorermittlungen nicht zu bestätigen. Der mit den Vorermittlungen befasste Ingolstädter Leitende Oberstaatsanwalt Helmut Walter sagte dem Bayerischen Rundfunk, die Hinweise reichten nicht aus, um einen „konkreten Straftatbestand zu benennen“. Auch sei seiner Behörde bisher kein mögliches Opfer namentlich bekannt. Am Samstag hatte ein anonymes Internetportal Namen und Bilder des angeblichen Opfers enthüllt. Der junge Mann schaltete daraufhin einen Rechtsanwalt ein und ließ den Vorgang umfassend dementieren. Weder sei er von Mixa missbraucht worden noch habe er entsprechende Vorwürfe erhoben. Auch der Bischof selbst ließ über einen Augsburger Strafverteidiger die Anschuldigung zurückweisen. Mixa hält sich seit zweieinhalb Wochen in einer Schweizer Klinik auf.

(kap/dlf 11.05.2010 mg)







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