Das Erzbistum Freiburg macht neue Dialog-Angebote – per Telefon und Internet. Das
Erzbistum will mit Zweifelnden ins Gespräch kommen und auch mit jenen in Kontakt bleiben,
die aus der katholischen Kirche ausgetreten sind. Wie Generalvikar Fridolin Keck am
Montag erklärte, bietet das Erzbistum „allen persönliche Gespräche an, die jetzt -
vielleicht emotional aufgewühlt durch den Missbrauchsskandal - unsere Kirche verlassen
haben oder sich diesen Schritt überlegen“. Am Dienstag startet das Erzbistum ein neues
Info-Telefon. Unter der Telefonnummer 0761/2188-980 können sich Katholiken aus der
Erzdiözese mit ihrer Kritik und ihren Fragen an Mitarbeiter des Erzbischöflichen Ordinariates
wenden. Wer aus der katholischen Kirche austritt, soll künftig nicht nur (wie bisher)
ein Schreiben des Pfarrers, sondern auch die Möglichkeit bekommen, der Erzdiözese
die Gründe dafür zu nennen und Verbesserungsvorschläge zu machen. Dafür hat das Erzbistum
neben dem Info-Telefon spezielle Internetseiten eingerichtet. - - Mit rund zwei Millionen
Katholiken gehört das Erzbistum Freiburg zu den großen der insgesamt 27 Diözesen in
Deutschland.