Die Katholische Volkspartei der Schweiz fordert eine Beteiligung der Profiteure an
der Sanierung Griechenlands. Nur eine Insolvenz, nicht aber die vorliegende „Methode
der Schuldensanierung nach dem Prinzip der Verantwortungslosigkeit“ könne dies erreichen.
Das teilte die Partei an diesem Dienstag in einer Pressemeldung mit. Obwohl die Schweiz
keine Verantwortung für das Desaster habe, müsse sie sich über den Internationalen
Währungsfonds beteiligen, die Profiteure aber nicht. Eine Insolvenz Griechenlands
würde sicherstellen, dass durch die Abschreibungen von Schulden die Last gerechter
verteilt werde. Bis zu einer gerechten Lösung, so die Partei weiter, verlange man
einen Austritt der Schweiz aus dem Internationalen Währungsfonds oder zumindest die
Suspendierung der Zahlungen.