2010-05-02 11:16:38

Lehmann: Gesellschaft braucht neue Solidarität


Der Mainzer Erzbischof, Kardinal Karl Lehmann, fordert „eine ganz neue Solidarität“ in der „zerrissenen Gesellschaft“. Dort herrschten oft nur einzelne Interessen und Bedürfnisse vor, kritisierte Lehmann am Wochenende in Mainz. Nach katholischer Soziallehre sei wechselseitige Solidarität jedoch eine ethische Pflicht, betonte der Kardinal beim traditionellen Empfang zum 1. Mai. Dabei rief unterdessen die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Ingrid Sehrbrock, dazu auf, „der sozialen
Marktwirtschaft zu einer neuen Renaissance zu verhelfen“. Sie kritisierte, dass Grundsatzprogramme in der Politik „praktisch keine Rolle mehr spielen“.

(kna 02.05.2010 vp)







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