2010-05-01 11:06:32

Tschech. Rep.: Vorwürfe gegen Kirche


Ein Dokument des Rates „Iustitia et Pax“ der Tschechischen Bischofskonferenz hat eine heftige politische Kontroverse ausgelöst. In dem Text geht es um die bevorstehenden Parlamentswahlen. In einer Erklärung des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, des Olmützer Erzbischofs Jan Graubner, wurde der Text zur „privaten Meinungsäußerung“ des Prager Weihbischofs herabgestuft. Weihbischof Vaclav Maly leitet den Rat der Bischofskonferenz und hatte das Dokument unterschrieben. Unter dem Titel „Wen wählen? Selbstverpflichtung oder Verpflichtung gegenüber anderen“ wollten die „Iustitia et Pax“-Mitglieder „auf das derzeitige Vorwahlklima in der Gesellschaft reagieren“. Zwar sei das Risiko eines Staatsbankrotts in der Tschechischen Republik weitaus geringer als etwa in Italien und Portugal, dennoch hielten die Ratsmitglieder „das unerträgliche Tempo der Staatsverschuldung für das Hauptthema der diesjährigen Wahlen“.



(kap 01.05.2010 mg)







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