2010-04-17 18:29:22

D: Kirchen mahnen gerechtes Gesundheitswesen an


Für ein gerechtes Gesundheitswesen setzen sich die beiden großen Kirchen in Deutschland mit ihrer diesmaligen bundesweiten „Woche für das Leben“ ein. Sie steht unter dem Motto „Gesunde Verhältnisse“ und wurde am Samstag mit einem ökumenischen Gottesdienst im Frankfurter Kaiserdom eröffnet. Die diesjährige „Woche für das Leben“ ist die 20. Mit einer Vielzahl an Veranstaltungen stellt sie die Frage nach einer gerechten Verteilung der Mittel im Gesundheitsbereich. Dem Eröffnungsgottesdienst standen der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und der dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) angehörende badische Landesbischof Ulrich Fischer vor. In einer Pressekonferenz riefen sie dazu auf, die solidarischen Grundlagen der Gesundheitsversorgung zu erhalten; zugleich mahnten sie Eigenverantwortung an. Skeptisch äußerten sie sich hinsichtlich einer sogenannten Kopfpauschale. - Die jährliche bundesweite „Woche für das Leben“ ist eine Aktion der katholischen und der evangelischen Kirche. Mit ihr wollen sie die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit menschlichen Lebens in all seinen Phasen deutlich machen. Die erste, 1991 durchgeführte Aktion stand unter der Überschrift „Schutz des ungeborenen Lebens“.

(kna 17.04.2010 kk)








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