Bei einer Anschlagsserie sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben
der Behörden explodierten drei Sprengsätze in einem Park in Rangun, der früheren Hauptstadt
des südostasiatischen Landes. Mehr als 60 weitere Menschen seien dabei verletzt worden,
sagte ein Behördenvertreter der Nachrichtenagentur afp. In dem Park im Stadtzentrum
hatten sich hunderte Menschen versammelt, um das buddhistische Neujahrsfest zu feiern.
In den vergangenen Jahren waren in Rangun und in anderen Landesteilen Burmas immer
wieder Anschläge verübt worden. Die Regierung hatte mehrfach eine Rebellengruppe der
Minderheit der Karen dafür verantwortlich gemacht, die bereits seit Jahrzehnten gegen
die burmesische Armee kämpft. Burma wird seit 1962 von einer Militärjunta regiert.