2010-04-12 14:48:32

Belgien: 300 Beschwerden nicht bearbeitet


Die Bischöfe sollen in den neunziger Jahren etwa 300 Beschwerden wegen kirchlicher Pädophiliefälle nicht richtig bearbeitet haben. Das erklärte ein Priester, der sich für Missbrauchsopfer engagiert, jetzt in Zeitungsinterviews. Nur fünfzehn dieser Beschwerden, die zwischen 1992 und 1998 an die Bischöfe gerichtet wurden, hätten „auch wirklich zu einem Geständnis des Täters geführt“. In den weitaus meisten Fällen habe es von den Bischöfen „keinerlei Sanktionen“ gegen Priester gegeben, die des Missbrauchs beschuldigt worden seien.

(afp 12.04.2010 sk)







All the contents on this site are copyrighted ©.