Kenia: Kirchen gegen geplante Verfassungsänderungen
Die Verhandlungen zwischen Vertretern von Staat und Kirchen zur Verfassungsreform
sind keinen Schritt weiter gekommen. Streitpunkt ist vor allem die Frage nach dem
Lebensschutz. Christen fordern einen umfassenden Schutz von der Empfängnis bis zum
natürlichen Tod. Außerdem stellen sich Vertreter mehrerer Konfessionen gegen die die
geplante Einführung islamischer Gerichte. Diese würde zu Spannungen in der Gesellschaft
führen. Auf katholischer Seite nimmt u.a. der Präsident der kenianischen Bischofskonferenz,
Kardinal John Njue, an den Verhandlungen teil. (rv 11.04.2010 mc)