2010-04-05 12:55:32

Castelgandolfo: Papst erzählt von Engeln beim Regina Caeli


RealAudioMP3 Am päpstlichen Sommersitz Castelgandolfo hat Benedikt XVI. das traditionelle Regina Caeli mit vielen Pilgern gebetet. Der Papst ging in seiner Ansprache auf die Gestalt der Engel am Ostermorgen ein. Er zitierte Stellen aus den Evangelien, die Engelsgestalten beschrieben.



„Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee.“ (Mt 28, 2-3)



Der Engel am Ostermorgen habe auch eine andere Bedeutung, so Benedikt weiter. Die Bezeichnung Engel der Wiederauferstehung stünde auch für Jesus selbst.



„Jesus Christus, Sohn Gottes, wird auch Engel des göttlichen Vaters genannt: Er ist der unübertreffliche Bote seiner Liebe.”  

So sollten Christen in aller Welt Jesu als Vorbild nehmen:



„So wie Jesus Verkündiger der Liebe Gottes ist, so müssen auch wir Verkündiger der Nächstenliebe Jesu sein: Wir sind die Boten seiner Wiederauferstehung, seines Sieges über das Schlechte und über den Tod, Träger seiner göttlichen Liebe. Sicherlich, wir bleiben durch unsere Natur Männer und Frauen, aber wir haben den Auftrag „Engel zu sein“ erhalten, wir sind Boten Christi“.  

Das Regina Caeli wird an Ostern anstelle des sonntäglichen Angelus-Gebetes gesprochen oder gesungen. An die deutschsprachigen Gläubigen wandte sich Benedikt XVI. mit den Worten:



„Einen frohen Ostergruß richte ich an alle Pilger und Besucher deutscher Sprache hier in Castelgandolfo. Der Herr ist wahrhaft auferstanden! Er hat uns den Weg eröffnet, den wir aus eigener Kraft nicht gehen könnten. Der auferstandene Christus ist uns zur Brücke geworden, auf der wir zu Gott gelangen und in Gemeinschaft mit ihm ein erfülltes Leben führen können. Euch und euren Familien wünsche ich von Herzen eine gesegnete Osterwoche.“ 

(rv 05.04.2010 kk)







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