2010-04-02 12:55:29

Österreich: Missbrauch als „Eiterherd“


Im Zusammenhang mit den Missbrauchsskandalen im kirchlichen Umfeld hat sich nun auch der österreichische Theologe Paul Zulehner zu Wort gemeldet. Er spricht in dem Wiener Wochenmagazin „News“ von einem „reinigenden Gewitter“ für die Kirche. Er gehe davon aus, dass sich die Missbrauchsdebatte von einem kirchlichen zu einem gesellschaftlichen Thema ausweiten werde. Der Theologe verglich die Missbrauchsskandale mit einem „Eiterherd“, der jetzt aufbreche und bis zur „Blutvergiftung“ gehen könne. Die Folgen für die Kirche seien „fatal, aber nicht letal“. In der Tageszeitung „Kurier“ lobte Zulehner außerdem das Krisenmanagement von Kardinal Schönborn.

(kipa 02.04.2010 evo)







All the contents on this site are copyrighted ©.