Indien: Über 1.000 antichristliche Handlungen

Polizisten haben den Generalvikar der Diözese Karwar im indischen Bundesstaat Karnataka am Veröffentlichen christlicher Darstellungen gehindert. Als Begründung gaben die Polizisten an, die Darstellungen „beleidigten das religiöse Empfinden der Hindus“. Das berichtet die Agentur fides an diesem Montag. fides spricht von einem beachtlichen Anstieg der Fälle von Menschenrechtsverstößen in dem südwestindischen Unionsstaat Karnataka: Über 1.000 antichristliche Episoden seien für die letzten zwei Jahre dokumentiert. Die Lage sei für Christen in dem Bundesstaat somit schlimmer als in Orissa, denn dort gebe es ein Aufbegehren der öffentlichen Meinung, eine Reaktion der internationalen Staatengemeinschaft und das Eingreifen der Zentralregierung.
(fides 15.03.2010 mg)