Benedikt XVI.: „Beileid für Opfer in Nigeria und Türkei“
Gewalt löst keine
Konflikte, sondern verschlimmere nur ihre tragischen Konsequenzen. Dazu erinnerte
Papst Benedikt XVI. an diesem Mittwoch im Anschluss an die Generalaudienz im Vatikan.
Er drückte sein Beileid den Hinterbliebenen des Massakers im nigerianischen Jos aus.
„Die
zivilen und religiösen Autoritäten des zentralafrikanischen Staates fordere ich auf,
für die Sicherheit und ein friedliches Zusammenleben der Bevölkerung zu sorgen. Die
nigerianischen Christen müssen glaubhafte Zeugen der Versöhnung sein.“
Papst
Benedikt XVI. bekundete auch seine Verbundenheit mit den Erdbebenopfern und ihren
Familien in der Türkei. Während der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan versicherte
er die Betroffenen seines Gebets. Zugleich rief der Papst die internationale Staatengemeinschaft
zu großzügigen Hilfen auf. Ein Erdbeben der Stärke 6,0 und mehrere Nachbeben hatten
am Montag im Osten der Türkei sechs Dörfer zerstört und mindestens 51 Menschen in
den Tod gerissen. Das erste Beben überraschte die Menschen im Schlaf.