2010-03-07 12:44:02

Beim Angelus: Papst betet für Sturmopfer


RealAudioMP3 Benedikt XVI. betet für die Opfer des Sturmtiefs in Frankreich. Er denke „ganz besonders an alle, die beim jüngsten Unwetter gelitten haben“, sagte er beim Angelusgebet in Rom. Die Zahl der Todesopfer in Frankreich nach dem Durchzug des Tiefs Xynthia liegt bei 53; um die achtzig Menschen wurden verletzt. Am sonntäglichen Mittagsgebet auf dem römischen Petersplatz nahmen auch viele Besucher aus Frankreich teil.

In einer kurzen Betrachtung meinte Benedikt, Unglücksfälle dürften nicht zu einer falschen Suche nach Schuldigen verleiten. Es sei eine „leichtfertige Schlussfolgerung“, darin ein göttliches Strafgericht zu sehen. Gott sei gut und könne nichts Böses wollen. Aber aufgrund eines „unergründlichen Plans seiner Liebe“ lasse er manchmal Prüfungen zu,
um die Menschen zu einem größeren Guten zu führen.

Auf deutsch mahnte der Papst zur Umkehr in der Fastenzeit. „Im Evangelium dieses Sonntags hören wir von einem Feigenbaum im Weinberg des Herrn, der keine Frucht bringt. Der erste Gedanke wäre, ihn umzuhauen und zu Kleinholz zu machen. Aber der Weingärtner bittet den Besitzer um Aufschub und erklärt sich selbst bereit, alles zu tun, damit Besserung eintritt und der Baum doch noch Frucht bringen kann. So bietet uns auch diese Fastenzeit eine Chance, äußere Krusten aufzubrechen und unser Herz Gott und dem Nächsten zu öffnen. Der Herr segne euch und eure Familien!”

(rv 07.03.2010 sk)







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