2010-03-05 08:52:17

Italien/Österreich: Ausstellung erinnert an P. Pozzo


Das Österreichische Historische Institut in Rom widmet dem italienischen Maler und Architekten Andrea Pozzo (1642-1709) eine große Ausstellung. „Mirabili disinganni“ heißt die Schau, die am kommenden Freitag im Palazzo Poli in Rom eröffnet wird. Gezeigt werden Werke des berühmten Jesuiten, der nicht nur für die Kulturgeschichte Roms und Oberitaliens, sondern in besonderem Maße für die Blüte des österreichischen und mitteleuropäischen Hochbarocks von großer Bedeutung ist. Zu den Organisatoren der Ausstellung zählt die Päpstliche Universität Gregoriana. – Der aus Trient stammende Maler schuf die perspektivischen Fresken in der römischen Kirche Sant'Ignazio, den Barockaltar in der Hauptkirche der Jesuiten in Rom (Il Gesu) sowie die Pläne für den Nikolaus-Dom in Laibach. Er hatte bereits als Perspektivkünstler Weltruhm erlangt, als er 1702 an den Wiener Kaiserhof berufen wurde.

(kap/pm 05.03.2010 mg)







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