Nach dem schweren Erdbeben vom letzten Samstag sind bislang 720 Tote geborgen worden.
Das berichten Nachrichtenagenturen aus Chile. Zwei Millionen Menschen sind obdachlos.
Das internationale Hilfswerk „Kirche in Not“ will vor allem beim Wiederaufbau der
kirchlichen Gebäude im Land helfen. Allein in Santiago wurden nach Angaben einer Zeitung
siebzig Prozent der Gotteshäuser zum Teil schwer beschädigt. In den Ortschaften an
der chilenischen Küste weiter südlich sollen neunzig Prozent der Kirchen von Schäden
betroffen sein. Da die Telefonleitungen in Chile immer noch zum größtenteils gestört
sind, seien noch nicht aus allen Diözesen Meldungen eingegangen. Insgesamt richtete
die Katastrophe Schäden an, die mehr als zehn Prozent des chilenischen Bruttoinlandprodukts
entsprechen sollen. (pm 03.03.2010 sk)