Die Bischöfe bieten sich als „Mittler der Versöhnung“ an. In einem Hirtenbrief von
diesem Wochenende erinnern sie an die jüngsten Unruhen mit ethnischem und religiösem
Hintergrund in einigen Teilen des Landes. Die Oberhirten weisen aber auch deutlich
auf die Verantwortung der Regierung hin: „Wie können wir es erklären, dass wir große
Militärkontingente an verschiedene Brennpunkte in ganz Afrika entsenden, während es
im eigenen Land immer wieder zu Feindseligkeiten zwischen Volksstämmen und Glaubensgemeinschaften
kommt?“. Das westafrikanische Land feiert dieses Jahr das 50-jährige Jubiläum der
eigenen Unabhängigkeit und das 60-jährige Jubiläum der Errichtung der Ortskirche.