2010-02-25 12:46:18

D: Engagement für Religionsfreiheit


Verfolgung von Menschen wegen ihres Glaubens darf man nicht schweigend hinnehmen. Das hat der hessische Ministerpräsident Roland Koch unterstrichen. Angesichts einer Verfolgung von Christen in vielen Teilen der Erde müsse das Engagement für die Religionsfreiheit verstärkt werden, erklärte Koch an diesem Mittwoch in einer Mitteilung der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden. Die westliche Staatengemeinschaft müsse deutlicher machen, dass sie eine Verletzung dieses Menschenrechts missbillige. Dies müsse auch bei der Gewährung von Entwicklungshilfe berücksichtigt werden. Koch verwies auf die Lage christlicher Minderheiten vor allem in muslimisch geprägten Staaten. Als besonders extremes Beispiel nannte er den Iran. Eine Verfolgung gebe es aber nicht nur aus religiöser Intoleranz, sondern auch aus ideologischen Gründen, zum Beispiel in Nordkorea. Koch machte zugleich deutlich, dass es nicht ausschließlich um die Lage von Christen gehe. Menschenrechte würden weltweite und universelle Geltung haben. Sie schützten jede religiöse Überzeugung.

(idea 25.02.2010 ds)







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