Die Feierlichkeiten zum diesjährigen Weltumwelttag am 5. Juni finden in Kigali statt.
Das teilte das Umweltprogramm der UNO mit. Mit dieser Entscheidung wolle man auch
Afrika als gesamten Kontinent mehr in das Zentrum der Wahrnehmung der Weltöffentlichkeit
rücken. Ruanda sei ausgewählt worden, weil sich die Regierung in der Vergangenheit
verstärkt für den Umweltschutz eingesetzt habe. Dazu gehörten das Verbot von Plastiktaschen,
landesweite Aufräum-Kampagnen, Schutz-Korridore für Schimpansen und die Entwicklung
von erneuerbaren Energien. Außerdem besitze das ostafrikanische Land eine reiche Natur
und viele seltene Arten, wie etwa den Berg-Gorilla. – Der Weltumwelttag besteht seit
1972. Er wurde beim ersten Weltumweltgipfel in Stockholm eingeführt. Mittlerweile
nehmen 150 Länder an dem Feiertag teil. Im vergangenen Jahr ist Mexiko das Gastgeberland
gewesen.