Hunger und ungerechter Handel hängen zusammen – darauf will die ökumenische Fastenkampagne
2010 „Stoppt den unfairen Handel!“ aufmerksam machen. Durchgeführt wird sie von den
kirchlichen Hilfswerken Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein. Die Regeln des
Welthandels, Spekulationen und Eingriffe in die Agrarpolitik missachteten das Recht
auf Nahrung und bedrohten das Leben von Millionen Menschen, betonten die Hilfswerke
auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Bern. Finanzkrise und Klimawandel seien
weitere Faktoren, die die armen Länder zusätzlich belasteten. Neben Aufklärungsarbeit
will die Kampagne konkrete Ansätze aufzeigen, wie Konsumenten durch ihr Einkaufsverhalten
zu einem gerechteren Handelssystem beitragen können. Offizieller Auftakt der Aktion
ist der kommende Samstag.