Die wegen Mord an koptischen Christen angeklagten Männer haben vor Gericht ihre Unschuld
beteuert. Die Verteidiger hatten die Anhörung an diesem Wochenende in der Stadt Qena
in Oberägypten beantragt. Der Prozess gegen die drei Männer war daraufhin auf März
verschoben worden. Ihnen wird vorgeworfen, Anfang Januar in Nag Hammadi das Feuer
auf koptische Christen, die dort die Kirche nach dem Gottesdienst verließen, eröffnet
zu haben. Ihnen droht die Todesstrafe. Bei dem Attentat waren sechs Kopten und ein
muslimischer Polizist getötet worden.