Die orthodoxen Kirchen des Ostens bewegen sich langsam auf die Moderne zu. Zu diesem
Ergebnis kommt eine große Untersuchung der französischen Tageszeitung „La Croix“ an
diesem Wochenende. Der Zeitung zufolge haben zwar alle Nationalkirchen nach wie vor
ihre spezifischen Schwierigkeiten im Umgang mit Politik und Geschichte. Unter einer
neuen Generation von Patriarchen wie beispielsweise in Russland oder Serbien gebe
es aber definitiv eine größere Öffnung hin zum Westen. Auch das ökumenische Gespräch
erfahre eine deutliche Aufwertung.