Papst Benedikt XVI. nennt eine Stärkung der Demokratie als unabdingbare Voraussetzung
für eine positive Entwicklung Guatemalas. Die örtliche Kirche müsse alles tun, um
das Gemeinwohl im lateinamerikanischen Staat zu fördern, sagte der Papst am Samstag
bei einer Audienz für den neuen Botschafter Guatemalas. Er rief die Guatemalteken
auf, ihre Anstrengungen für eine Festigung des Rechtsstaates fortzusetzen. Um die
Korruption in der staatlichen Verwaltung und anderen Einrichtungen einzudämmen, sei
ein grundsätzliches Umdenken notwendig, das bei jedem Einzelnen beginnen müsse.