Die Gesellschaft muss
sich mehr um die Arbeitslosen kümmern. Das fordert der Papst beim Angelusgebet an
diesem Sonntag. Auf dem Petersplatz waren hunderte italienische Arbeitslose. Ihnen
sicherte Benedikt seine Nähe und sagte:
„Die Wirtschaftskrise verursacht
viel Arbeitslosigkeit. In einer solchen Situation ist jeder von uns gefordert, Verantwortung
zu übernehmen. Das gilt für Unternehmer, für die Arbeiter und für die politischen
Behörden. Ich denke hierbei an die Schwierigkeiten in Italien wie beispielsweise in
Termini Imerese und Portovesme. Deshalb schließe ich mich dem Aufruf der italienischen
Bischofskonferenz an, um alles dafür zu tun, damit mehr Arbeitsplätze geschaffen werden.
Die Menschen sind auf eine würdige Arbeit und ein angemessenes Einkommen für ihre
Familien angewiesen.“
Konkret bezog sich Benedikt XVI. auf die Schwierigkeiten
bei dem von der Schließung bedrohten Fiat-Werk auf Sizilien (Termini Imerese) sowie
auf Probleme bei der Aluminiumfabrik von Portovesme auf Sardinien.