2010-01-30 09:28:31

Weißrussland: 4.000 Kinder erkrankt


Über 4.000 Kindern sind in dem osteuropäischen Land seit der Katastrophe im Atomkraftwerk Tschernobyl im April 1986 an Schilddrüsenkrebs erkrankt. Diese Zahl nannte der Nationaldirektor der weißrussischen Caritas, Viktor Haidukevich, am Freitag bei einem Pressegespräch zum Start der Osteuropa-Sammlung der Caritas in Linz. Schilddrüsenkrebs sei eine Krankheit, die bei Kindern sonst nur äußerst selten auftritt. In der Region um Tschernobyl seien die überdurchschnittlich oft auftretenden Erkrankungen eine der auffälligsten Folgen des Reaktor-Unfalls vor 24 Jahren. Insgesamt lebten derzeit rund 270.000 Kinder in Gebieten, die durch den Super-Gau radioaktiv verseucht wurden, sagte Haidukevich.

(kap 30.01.2010 mg)







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