Der neue Erzbischof von Mossul, Amil Shamaaoun Nona, will seinen Gläubigen Mut machen.
Das sei sein Hauptziel als Oberhirte, wie er dem katholischen Hilfswerk „Kirche in
Not“ sagte. Sein Vorgänger, Paul Faraj Rahho, war im Februar 2008 verschleppt und
nach zweiwöchiger Geiselhaft tot aufgefunden worden. Über den Jahreswechsel 2009/2010
wurden mehrere Christen in Mossul angegriffen. Fast drei Viertel aller Christen im
Irak sind seit dem Einmarsch alliierter Truppen im März 2003 vor Entführungen, Plünderungen
und Mord vor allem nach Syrien und Jordanien geflohen.