Bei aller Klage, dass
die Kirche kleiner wird, gibt es doch immer wieder Aktionen, die den Glauben wachsen
lassen. Um die Wirkungen dieser Aktionen zu steigern, prämiert das Bonifatiuswerk
in Paderborn die besten von ihnen. 200 Bewerbungen hat es in den letzten zwei Jahren
gegeben, und einige sind in einer Broschüre zusammengestellt, die jetzt veröffentlicht
wurde. Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Georg Austen:
„Ob das ein
Firmkurs auf dem Fahrrad war oder die Aktion „Folge den Sternen!“, wo Stundenten
in Erfurt auf den Weihnachtsmarkt gegangen sind und versucht haben, über den Sinn
des Weihnachtsfestes zu informieren, aber genauso auch Menschen gesegnet haben. Da
gab es die Gebetsschule in Osnabrück oder in Düsseldorf die „Haltestelle Leben“, da
gab es eine Osterkrippe oder einen Ostergarten... Das sind ganz viele unterschiedliche
Dinge, wo wir denken: Davon können auch andere Gemeinden erzählen - und es passiert
in unserer Kirche mehr, als wir glauben.“
Das Bonifatiuswerk will keine pure
Ablenkung von Zahlen und Strukturproblemen der Kirche, aber auch keinen Aktionismus:
„Wir
suchen ganz einfach engagierte Menschen in unseren Gemeinden, in den Orden und den
Verbänden oder als Einzelpersonen, die in Kreativität und Sendungsbewußtsein versuchen,
den Glauben weiterzutragen. Erfolgreich ist es für mich, wenn wir merken: Menschen
partizipieren und nehmen auch daran teil, und vom Glauben wird etwas deutlich - Glaubensdeutung
oder Sinnstiftung passiert. Es müssen keine Riesenaktionen sein, sondern eine Glaubensvertiefung,
die Gemeinschaften zusammenführen und wo man merkt: Es ist gelungen.“
Wenn
Sie ihre eigenen Aktionen in dieser Beschreibung erkennen: Unter Bonifatiuswerk.de
kann man sich jetzt in der neuen Ausschreibung für den Preises bewerben oder auch
die Broschüre bestellen, um Anregungen zu sammeln.