Nach der Ermordung von neun Menschen nach dem koptischen Weihnachtsgottesdienst im
ägyptischen Nag Hammadi hat die Polizei nun drei mutmaßliche Täter festgenommen. Nach
Angaben des Senders El Dschasira handelt es sich dabei offenbar um Angehörige eines
muslimischen Mädchens, das von einem Christen vergewaltigt worden sei. Unterdessen
gibt es weitere Reaktionen auf den Anschlag vom Mittwoch. Der Chefredakteur der koptischen
Wochenzeitung wirft der ägyptischen Regierung mangelnden Schutz der christlichen Minderheit
vor. Anlässlich eines „politischen und fanatischen Islams“ unternehme der Staat zu
wenig.