Das Sicherheitskonzept für den Papst ist nach dem Zwischenfall von der Christmette
neu angepasst worden. Das berichtet die italienische Tageszeitung „Il Giornale“ (Dienstag).
Der Prozessionsweg im Petersdom sei nach beiden Seiten um rund einen Meter verbreitert
worden. Damit sollen die Sicherheitsleute bei eventuellen Störungen mehr Aktionsfreiheit
haben. Weiter berichtet „Il Giornale“, dass sich der Vatikan gegen eine Aufstockung
der Zahl der Leibwächter für den Papst ausgesprochen habe. Eine solche Maßnahme hätte
den Papst aus Vatikan-Sicht zu sehr von den Gläubigen abgeschirmt. – Am Heiligabend
war bei der Eingangsprozession in der Basilika eine 25-jährige Frau über eine Absperrung
gesprungen und auf Benedikt XVI. zugestürzt.