2010-01-04 11:31:21

Schweiz: „Diskurs um Armutsgefahr ist Panikmache"


Die Marktwirtschaft hat zur Ausbreitung des Wohlstands nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidend beigetragen und sollte nicht verteufelt werden. Das schreiben mehrere Presseorgane als Reaktion auf die Schätzung von Caritas Schweiz, nach welcher derzeit bis zu 900.000 Menschen im Land unter der Armutsgrenze leben. Wer Wohlstand alleine im Vergleich zu den Mitbürgern messe, blende die große allgemeine Verbesserung des Lebensstandards in der Schweiz aus, meint etwa die Zürcher „Sonntagszeitung“. Bei der Feststellung der Caritas, die hart mit der Marktwirtschaft als der Ursache für soziale Ungerechtigkeit ins Gericht geht, handele es sich nicht um sozialen Sprengstoff, sondern um Angstmacherei, kommentiert das Blatt.

(apic 04.01.2010 vp)







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