2010-01-03 12:17:35

Papst: "Hoffnung bedeutet nicht Fatalismus"


RealAudioMP3 Christen bauen ihre Zuversicht nicht auf „unwahrscheinliche Voraussagen und Wirtschaftsprognosen“, sondern auf Gott. Deshalb ist ihre Hoffnung kein „mit Glauben bemäntelter Fatalismus“, sondern beseelt und korrigiert unsere menschlichen Hoffnungen. Das sagte Papst Benedikt XVI. an diesem Sonntag beim ersten Angelusgebet des Neuen Jahres. Tausende Gläubige und Besucher hatten sich dazu auf dem Petersplatz eingefunden. Viele von ihnen hatten Silvester in der Ewigen Stadt gefeiert oder waren wegen des eben eröffneten Winterschlussverkaufes auf Rom-Besuch. Papst Benedikt erinnerte sie daran, dass „jeder Mann und jede Frau dafür verantwortlich ist, das Reich Gottes „in das eigene Leben aufzunehmen, Tag für Tag“. Deshalb sei auch das Jahr 2010 „mehr oder weniger gut, in dem Maß, wie jeder nach der eigenen Verantwortung mit der Gnade Gottes zusammenzuarbeiten weiß“. Auf Deutsch sagte der Papst:
„Der heutige zweite Sonntag nach Weihnachten stellt uns noch einmal das Geheimnis der Menschwerdung Gottes vor Augen: „Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“ (Joh 1,14). In Jesus Christus ist Gott wirklich der „Gott-mit-uns“. Er ist in unsere Welt eingetreten, einer von uns geworden, um uns als seine Kinder am göttlichen Leben teilhaben zu lassen. Aus diesem Geschenk der Gegenwart und Gemeinschaft Gottes wollen wir leben und auch im neuen Jahr auf dem Weg des Guten voranschreiten. Der Herr segne euch alle!”
(rv 03.01.2010 gs)








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