Viele Bevölkerungsgruppen in Tamil Nadu leiden immer noch an den Folgen des Tsunami
vor fünf Jahren. Darauf weist ein in dem südindischen Bundessstaat wirkender Priester
und Anwalt hin. Witwen, Waisen und einfache Fischer warteten heute noch auf Unterstützung,
die ihnen Regierungsstellen und Hilfsorganisationen damals zugesagt hätten, beklagt
der Jesuitenpater P.A. Santhanam. Die ONGs seien längst verschwunden, die Fischer
hingegen riskierten wegen zahlreicher gesetzlicher Einschränkungen ihrer Aktivität
„einen neuen Tsunami“. – Der Tsunami vom 26. Dezember 2004 hatte unvorstellbare Zerstörung
besonders in Tamil Nadu, Sri Lanka und Thailand angerichtet. Rund 280.000 Menschen
starben in der Flutwelle.