Vor den Wahlen im Mai 2010 haben dieBischöfe Burundis die Bevölkerung dazu aufgerufen,
die Gier der Politiker nicht weiter hinzunehmen. Männer, die von Gewalt Gebrauch machen,
gierig sind und kein Wahlprogramm zum Wiederaufbau der Nation bieten, könne man nicht
wählen, so die Bischöfe in ihrer Weihnachtsbotschaft. Das Schreiben wurde in allen
Kirchengemeinden verlesen. Wünschenswert sei eine Regierung, die mit Weisheit und
Sachdienlichkeit handele, so die Oberhirten. Es sei eine Blamage, dass die Politiker
im Wohlstand schwelgten, während der Großteil des Volkes an Armut leide, hieß es weiter.