Trotz internationaler Proteste hat die Regierung in Bangkok die Abschiebung von über
4.500 Menschen bekannt gegeben. Die Vertriebenen gehören der Ethnie der Hmong an.
Sie sollen nach Laos versetzt werden. Menschenrechtsorganisationen kritisieren diesen
Schritt, da die Hmong in Laos verfolgt und unterdrückt werden. Die Gruppe lebte seit
dem Vietnamkrieg in den 70er Jahren in Thailand. Bangkok betrachtet die Hmong als
illegale Einwanderer. Die Hmong befürchten in Laos nun politische Verfolgungen, da
sie während des Vietnam-Kriegs an der Seite der USA gegen die Kommunisten kämpften.
Die Kommunisten sind in Laos seit 1975 an der Macht.