2009-12-27 19:57:42

Schweiz: Muslimvertreter gegen Demagogie


Zu Dialog und Respekt vor der Religionsfreiheit haben mehrere muslimische Organisationen in der Schweiz aufgerufen. In ihrem Appell zu Weihnachten und zum neuen Jahr warnen sie vor den „Scharfmachern in Gesellschaft und Religionen“. „Wir rufen dazu auf von extremen Forderungen und Haltungen abzusehen“, heißt es in ihrer Erklärung. Auch gingen die Muslimvertreter auf die Polemik über das Verbot von Weihnachtsliedern in Zürcher Schulen ein. Das Ansinnen, christliche, insbesondere weihnachtliche Traditionen aus den Schulzimmern zu verbannen, sei dem religiösen Frieden in der Schweiz nicht dienlich. „Als Muslime stellen wir uns hinter die Religionsfreiheit“, heißt es weiter. Kinder sollten jedoch nicht gezwungen werden, religiöse Handlungen zu vollziehen oder Bekenntnisse abzulegen, „auch nicht in Form von Liedern und Gedichten“. - Unterzeichnet haben den Appell neben anderen die Islamwissenschaftlerin Amira Hafner-Al-Jabaji sowie die Co-Präsidentin der Gemeinschaft Christen und Muslime (GCM) und Vizepräsidentin der Interreligiösen Arbeitsgemeinschaft der Schweiz (IRAS), Rifa’at Lenzin.

(kipa 27.12.2009 ad)







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