2009-12-26 15:08:57

Italien/Vatikan: Zahlreiche Solidaritätsbekundungen für Benedikt XVI.


Die Bischöfe und zahlreiche Politiker des Landes haben Papst Benedikt ihre Solidarität bekundet. Die italienische Bischofskonferenz versicherte dem Papst nach dem Vorfall bei der Christmette im Petersdom Verbundenheit und Gebet. Auch der italienische Staatspräsident, Giorgio Napolitano, sagte dem Papst seine „herzliche Solidarität“ zu. Wie Vatikansprecher Pater Federico Lombardi bestätigte, bedankte der Papst sich daraufhin per Telefon bei Napolitano und richtete dem Staatspräsident seine Weihnachtsgrüße aus.
Grüße und Solidaritätsbekundungen kamen auch seitens des römischen Oberrabbiners, Riccardo di Segni sowie von Premierminister Silvio Berlusconi. - In Italien hat der Vorfall bei der Christmette im Petersdom inzwischen eine Debatte über den Schutz des Papstes und die Sicherheitsmaßnahmen im Vatikan ausgelöst. Die Sicherheitskräfte sollten aufgestockt, der Sicherheitsabstand zu den Menschenmassen vergrößert werden, rieten Politiker und Kommentatoren. Einen absoluten Schutz für den Papst könne es nicht geben, betonte unterdessen Vatikansprecher Federico Lombardi. Solange der Papst seinen pastoralen Dienst wahrnehme wie bisher, mit öffentlichen Messen und Audienzen, bleibe immer ein Restrisiko. Der Preis für einen hundertprozentigen Schutz wäre zu hoch. Denn dann müsste sich das Kirchenoberhaupt unnahbar ins Innere des Vatikans einschließen.

(agi/kna/rv 26.12.2009 ad)







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