2009-12-23 15:24:32

Argentinien: Bischof berichtet über Gespräche mit Piusbrüdern


Die ersten Treffen zwischen der Glaubenskongregation und der Piusbruderschaft sind gut verlaufen. Das sagte der Traditionalistenbischof, Alfonso de Galaretta, in einer Predigt am 18. Dezember in Argentinien. Man spreche eine gemeinsame Sprache und gehe von Gemeinsamkeiten aus, nicht von Konfliktpunkten, wird Galaretta von katholischen Internetseiten zitiert.
Galaretta ist einer der vier Bischöfe, deren Exkommunikation im letzten Januar von Papst Benedikt aufgehoben wurde. Derzeit leitet er die Delegation der Piusbruderschaft bei den Gesprächen mit dem Vatikan. Obwohl über den Inhalt Stillschweigen ausgemacht war, sei Galaretta in seiner Predigt breit auf Details eingegangen, berichtet unter anderem das katholische Magazin „America“ in seiner Online-Ausgabe.
Demnach sei es zunächst darum gegangen, einen Rahmen für die Gespräche zu finden. Man sei sich laut Galaretta auch einig, nicht über die kirchenrechtliche Dimension zu sprechen, sondern ausschließlich über Lehrfragen. Alle Treffen würden von beiden Seiten in Ton und Film aufgezeichnet, was Galaretta als Ausdruck der gegenseitigen Skepsis wertete. Eventuelle Übereinkünfte würden nach Aussagen des Traditionalistenbischofs abschließend dem Generaloberen der Bruderschaft und Papst Benedikt vorgelegt.
(america 23.12.2009 ord)







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