Ein Jahr nach der Bombardierung des Gazastreifens am, 27. Dezember 2008, hat Pax Christi
Deutschland jetzt die Aufklärung der Kriegsverbrechen angemahnt. In einer Presserklärung
von diesem Dienstag forderte die katholische Friedensbewegung zudem ein Ende der israelischen
Blockade sowie neue Gesprächsinitiativen. Die humanitäre Lage der Menschen in Gaza
sei besorgniserregend. Wegen des Krieges seien politische Lösungen für den Nahostkonflikt
in weite Ferne gerückt. Israel betreibe als Besatzungsmacht im Gazastreifen eine verhängnisvolle
Blockadepolitik, die lebenswichtige Einfuhren nicht zulasse. Das Bildungs- und Gesundheitssystem
sei zusammengebrochen. Mitarbeitern von Hilfsorganisationen werde der Zugang verweigert.
Deutschland und die EU seien daher aufgerufen, ihre Anstrengungen für eine Konfliktlösung
zu verstärken.