Die Österreichische Ärztekammer bedauert die Freigabe der „Pille danach“ durch das
Gesundheitsministerium. Werde das Präparat ohne Altersbegrenzung freigegeben, könnten
es auch junge Mädchen erhalten. Die Ärzte zeigten sich besonders besorgt, da es keine
Kontrolle der Anwendung und des medizinischen Verlaufs gebe. Dabei enthalte die „Pille
danach“ eine viel höhere Hormondosis als die herkömmliche „Pille“. Es ergibt sich
die Frage, ob das Präparat in Anbetracht seiner leichten Erreichbarkeit nun die normale
„Pille“ ablöse.