2009-12-19 15:17:19

Vatikan: Keine „Abkürzung“ für Johannes Paul II.


RealAudioMP3 Die Prozedur für die Seligsprechung von Johannes Paul II. lief und läuft weiterhin gemäß dem Kirchenrecht. Das präzisiert Pro-Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kurienerzbischof Angelo Amato. Die Seligsprechung Johannes Pauls II. werde vielerorts mit Spannung erwartet -doch der Weg zu ihr sei noch lang, so Amato.

„Es ist offensichtlich, dass der Name Johannes Paul II. auf der Liste sofort auffällt. Für viele Menschen ist er immer noch eine Persönlichkeit, die in ihrem Leben heute noch wirkt. Er gilt auch außerhalb der Kirche und des Christentums als eine außergewöhnliche Figur - denken wir an die Welt der Kultur oder der Kommunikation. Auch bei vielen Politikern galt er als wichtiger Ansprechpartner. Und vergessen wir nicht seine Beerdigungsfeier: Das war ohne Zweifel eines der größten Ereignisse der vergangenen Jahre.“

Johannes Paul II. starb am 2. April 2005. Papst Benedikt XVI. eröffnete seinen Seligsprechungsprozess am 28. Juni 2005, dem Hochfest Petrus und Paulus, bei einer feierlichen Vesper in der römischen Lateranbasilika. In seiner polnischen Heimat wurde er bereits zu Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt. Nach seinem Tod im Jahre 2005 waren es vor allen die polnischen Gläubigen, die die Seligsprechung „ihres“ Papstes wünschen.

(rv 19.12.2009 mg)







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